Das Haus
Der 130-jährige, ehemalige Stall wurde 1976 zu einem Wohnhaus umgebaut, das sich durch seine offene und funktionale Architektur auszeichnet. Viele Elemente, darunter Küche und Bad, sind im Original erhalten. Das Haus verfügt über eine Sammlung an schlichten, zeitlosen Möbelstücken, von denen viele zu Klassikern des modernen Wohn-Designs geworden sind.
Das Haus hat drei Schlafzimmer: Ein Zimmer mit Doppelbett, ein Zimmer mit zwei Einzelbetten und ein Zimmer mit einem Etagenbett (geeignet für Kinder). Auf derselben Ebene befinden sich Küche und Bad sowie ein schönes, helles Wohnzimmer mit einem freistehenden Kamin. Eine Galerie dient als Rückzugsort, wo es sich gut Arbeiten lässt oder wo sich Kinder ausbreiten können. Im Untergeschoss hat es eine Sauna und einen Kaltwasser-Zuber, um sich nach dem Schwitzen abzukühlen. Der Aussenbereich besteht aus einem grossen, gedeckten Balkon und viel Grün mit verschiedenen Sitzgelegenheiten.
Das Haus wird mit einem Warmluftkamin beheizt. Zusätzlich kann elektrisch geheizt werden. Kinder sind willkommen, wenn sie trittsicher sind. Bettwäsche und Handtücher nimmt man wenn möglich selber mit, können nach Absprache aber gerne auch zur Verfügung gestellt werden.
Ort und Umgebung
Das Ferienhaus befindet sich der Region Alto Ticino, genauer in der mittleren Leventina, gelegen auf knapp 1’000 m ü. M. in einem Dorf oberhalb von Faido. Das Leventinatal liegt südlich des Gotthardpasses und befindet sich quasi zwischen zwei Welten. Aufgrund des grossen Höhenunterschieds innerhalb des Tals und der markanten Passlage, kommt es zu grossen Klimawechseln, welche für eine grosse Pflanzenvielfalt sorgen: Palmen, Weinberge und dichte Nadelwälder reihen sich dicht an dicht und sorgen für ein abwechslungsreiches Landschaftsbild.
Aktivitäten
Der Ort eignet sich hervorragend, um die Alpen bzw. die Gotthard-Region zu entdecken. Auch Tagesausflüge nach Bellinzona, Locarno, Lugano, an den Comersee oder nach Mailand sind problemlos möglich.
Frühling/Sommer/Herbst
In diesen Jahreszeiten lässt sich ausgezeichnet Wandern, Biken und Klettern. Die Leventina besitzt mit den Boulder-Revieren in Creciano und Chironico zwei legendäre Klettergebiete. Boulder-Fans aus aller Welt kommen hierher. Grund dafür ist nicht nur der fantastische Fels, sondern auch das milde Klima des Tessins. Bouldern für Anfänger und Kinder ist in der Outdoor-Boulderanlage in Faido möglich.
Die Bike- und Wandermöglichkeiten sind vielfältig. Eine technisch leichte Bike-Tour führt durchs Bedrettotal, ein technisch interessanter Rundweg mit Blick auf den Pizzo Campo Tencia startet von Molare aus. Für Kinder gibt es in Faido einen tollen Pumptrack.
Ein schönes Wandergebiet liegt direkt vor der Haustür. Gemütlich wandern lässt es sich auf der Strada Alta, dem Panorama-Höhenweg von Airolo nach Biasca (Teil des Trans Swiss Trail) oder auf dem Sentiero dei Monti. Anspruchsvollere Bergwanderungen führen über die Bassa di Nara ins Bleniotal oder über den Passo Predelp ins Valle Santa Maria bis nach Aquacalda.
Ausflugsziele in der Nähe sind das wunderschöne Val Piora, der geheimnisvolle Lago Tremorgio oder die romanischen Bauwerke in Giornico.
Im Hochtal Val Piora befinden sich die drei Seen Lago Ritom (inkl. Naturlehrpfad), Lago Cadagno und Lago di Tom (mit tollem Sandstrand). Essen kann man im Ristoro Taneda, wo der Rohschinken Pioradoro auf fast 2’000 m ü. M. reift. Hoch über der Leventina führt auch der Sentiero Alto del Tremorgio von der Bergstation Pesciüm bei Airolo durch lichten Bergwald und romantische Landschaften zum Bergsee von Tremorgio mit Abstieg nach Prato oder Talfahrt nach Rodi. Giornico ist mit seinen alten Steinhäusern, gepflasterten Strassen und zwei eindrücklichen Bogenbrücken über den Ticino das besterhaltene Dorf der Leventina. Hier findet man eine der bedeutungsvollsten religiösen Bauten des Tessins, die schöne romanische Kirche San Nicola – eines von verschiedenen Meisterwerken der Romanik in der Leventina – mit hervorragend erhaltenen mittelalterlichen Fresken. Einkehren kann man im Grotto Dei Due Ponti.
In der heissen Jahreszeit ist Baden angesagt. Neben dem Lago Maggiore (z.B. am Shaka Beach in Vira Gambarogno) gibt es zahlreiche kleinere Badestellen in der Nähe, die man erkunden kann. Dazu gehören der Wasserfall Piumogna in Faido, der Ticino bei der Ponte della Vicinanza am Ausgang der Piottino Schlucht, die natürlichen Pools des Santa Petronilla Wasserfalls oberhalb von Biasca, oder der Naturbadeteich Pozzone di Osogna, wo man sich im Anschluss im Grotto al Pozzón verpflegen kann.
Winter
Der Wintersportort Cari ist nur wenige Kilometer vom Rustico entfernt und verfügt über 2 Sesselbahnen. Die erste startet auf 1’600 m ü. M. und führt bis zur Mittelstation auf 2’000 m ü. M. und zur Osteria Belvedere. Die zweite, 4-plätzige und nur im Winter geöffnete Sesselbahn, geht hinauf zum Lèi di Carì auf 2’300 m ü. M. Von hier aus führen 20 km traumhafte Skipisten über einen sonnendurchfluteten Hang zurück ins Tal.
Das Skigebiet ist familienfreundlich hat moderate Preise. Eine Familientageskarte kostet 95 Franken. Die Gegend präsentiert ausserdem viele Winterwanderwege für all jene, die einen Spaziergang in Schnee und Natur geniessen möchten.
Anreise
Auto: Das Haus ist direkt mit dem Auto erreichbar. Es gibt zwei kostenlose Parkplätze direkt oberhalb des Rustico, neben der Entsorgungsstelle an der Strasse. Wenn diese besetzt sind, kann der ebenfalls kostenlose öffentliche Parkplatz oberhalb des Dorfes benutzt werden (150 Meter). In solchen Fällen kann bei der Entsorgungsstelle kurz parkiert werden, um ein- und auszuladen.
Zug: Es gibt eine direkte Zugverbindung von Zürich nach Faido. Die Fahrt dauert 2 Stunden 15 Minuten. In Faido nimmt man das Postauto Richtung Predelp oder Carì. Die Linie ist ganzjährig geöffnet, beschränkt sich allerdings auf 8 Fahrten pro Tag. Die Haltestelle in Primadengo ist 30 Meter vom Rustico entfernt. Alternativ kann man den Weg vom Bahnhof Faido bis zum Rustico zu Fuss gehen. Die 45-minütige Strecke führt mehrheitlich durch den Wald, ist also auch in der heissen Jahreszeit machbar. Es sind nur 2 Kilometer, aber man legt dabei 250 Höhenmeter zurück.