Ferien im Baudenkmal verbindet Denkmalpflege und Tourismus. Historisch wertvolle Bauzeugen werden übernommen, sanft renoviert und als Ferienwohnungen vermietet. Das Modell ermöglicht einen doppelten Gewinn: Die Baudenkmäler erhalten eine belebte Zukunft und die Feriengäste erleben einen Aufenthalt in einem aussergewöhnlichen Gebäude. Realisiert wird die Idee durch die Stiftung Ferien im Baudenkmal, welche 2005 vom Schweizer Heimatschutz gegründet wurde.
ÖV: Bus 315 ab Locarno, Stazione bis Maggia, centro
Parkplatz: öffentlicher Parkplatz bei der Kirche
Anzahl Personen 3: Es ist ein Kinderbett auf Anfrage (bis 2 Jahre) vorhanden. Das Haus bietet Platz für drei Gäste (Doppelzimmer und Einzelzimmer). Die Böden bestehen aus Holz und Stein weshalb wir gute Hausschuhe empfehlen.
Saison: April bis Oktober
Kurzferien: Nebensaison (mind. 3 Nächte)
Aussenraum: überdachte Laube im ersten Stock - das Nachbarshaus - die Ca' di Bifúi ist sehr verschachtelt mit der Casa Portico gebaut - auf demselben Stock gehen die Gäste der Ca' di Bifúi auf die Dachterrasse hoch. Der Aussenraum wird teils auch von den Anreinern genutzt.
Heizung: Holzofen im Wohnzimmer und Kombiherd in der Küche
Ofen/Cheminée: Holzofen im Wohnzimmer und Kombiherd in der Küche
WLAN: vorhanden
Geöffnet: Sommersaison
Haustiere: Haustiere sind auf Anfrage erlaubt
Höhe: 317 m ü. M.
Für den täglichen Komfort wurde das Baudenkmal mit moderner Sanitär- und Kücheneinrichtung ausgestattet. Aus Gründen der Wahrung der historischen Bausubstanz wurde keine Heizung eingebaut, weshalb das Haus auch nur in den wärmeren Monaten vermietet wird. An kalten Tagen können die Feriengäste das Wohnzimmer mit einem modernen Holzofen die Küche-/ Esszimmer mit einem Kombiholzherd beheizen. Das Schlafzimmer ist unbeheizt aber mit warmen Decken ausgestattet. Schlafzimmer, Küche und das Badezimmer sind über einen halboffenen Vorraum verbunden. Hausschuhe und Morgenmantel sind deshalb von Vorteil mitzubringen.
Geschichte & Informationen
Die Casa Portico ist ein kleines rurales Wohnhaus, das inmitten des historischen Nucleo des Dorfes Moghegno steht. Gemeinsam mit seinem Nebengebäude bildet es einen öffentlich zugänglichen Laubengang (Portico), nachdem das Baudenkmal benannt wurde. Das mittelalterliche Haus wurde als Wohn- und Lagerhaus erbaut, was der Erdkeller im Hof bezeugt. Seine früheren Bewohner waren Bauern, die das umliegende Land mit Getreide und Mais bestellten. Neben, dem von der Berglandschaft geprägten Alltag der bäuerlichen Bevölkerung, war auch die Viehzucht, der Weinbau sowie die Arbeit in den Steinbrüchen und das traditionelle Handwerk von grosser Bedeutung. Die Stiftung Ferien im Baudenkmal wurde im Jahr 2015 von der Tessiner Denkmalpflege (STAN) auf das Gebäude aufmerksam gemacht. Zu der Zeit war das ortsbildprägende Steinhaus seit mehreren Dekaden unbewohnt und befand sich in einem äusserst schlechten und unstabilen Zustand. Da der schmale dreistöckige Bau eng mit den Nachbargebäuden verzahnt ist, hätte ein möglicher Einsturz des Gebäudes fatale Folgen für die angrenzenden Häuser gehabt. Dank dem raschen Handeln der Stiftung konnten in kurzer Zeit Sofortmassnahmen zur Stabilisierung umgesetzt werden. Anfangs 2020 wurde die von Pisoni Architettura geplante Restaurierung abgeschlossen. Die Casa Portico ermöglicht seit Frühling 2020 während den Sommermonaten ein einzigartiges Ferien im Baudenkmal Erlebnis. . Die Casa Portico befindet sich im Eigentum der Stiftung Ferien im Baudenkmal. Das ortsbildprägende Laubenhaus wurde aus lokalem Stein (Tessiner Gneis ) erbaut. Charakteristisch für die Steinhäuser in Tessiner Bergdörfern, sind die ineinander verschachtelten Räume und Etagen. Das ursprüngliche Haus wurde aufgrund der wachsenden Zahl seiner Bewohner oder auch Familienangehöriger über Jahre hinweg nach BelieFür den täglichen Komfort wurde das Baudenkmal mit moderner Sanitär- und Kücheneinrichtung ausgestattet. Aus Gründen der Wahrung der historischen Bausubstanz wurde keine Heizung eingebaut, weshalb das Haus auch nur in den wärmeren Monaten vermietet wird. An kalten Tagen können die Feriengäste das Wohnzimmer mit einem modernen Holzofen die Küche-/ Esszimmer mit einem Kombiholzherd beheizen. Das Schlafzimmer ist unbeheizt aber mit warmen Decken ausgestattet. Schlafzimmer, Küche und das Badezimmer sind über einen halboffenen Vorraum verbunden. Hausschuhe und Morgenmantel sind deshalb von Vorteil mitzubringen. ben aufgestockt und erweitert. Aus diesem Grund fehlt häufig auch das Treppenhaus. Die Räumlichkeiten sind, wie auch in der Casa Portico, über die vielen bedeckten Lauben und die steinernen Aussentreppen erschlossen. Durch das Aufeinandertürmen der Wohngeschosse konnte es sogar dazu kommen, dass Wohnhäuser, die sich zuvor auf gegenüberliegenden Strassenseiten befanden, zusammenwuchsen. So geschah das auch bei der Casa Portico. Die ehemalige Gasse, die an der Nord-Ost Fassade der Casa Portico zwischen den Häusern hindurchführte, ist heute ein öffentlicher Laubengang. Die Restaurierung der Casa Portico wurde nicht zuletzt auch aufgrund seines desolaten Zustandes sehr sorgfältig in Zusammenarbeit mit der Tessiner Denkmalpflege und dem Architekturbüro Pisoni Architettura umgesetzt.
WICHTIGE ERGÄNZUNG
Die Casa Portico ist ein Baudenkmal, das mit grosser Rücksicht auf die vorhandene Substanz renoviert worden ist. Der Mieter ist sich dessen bewusst und begegnet dem Objekt mit Sorgfalt. Obwohl im Übrigen technisch zeitgemäss ausgestattet, entsprechen gewisse funktionelle Details heute gängigen Normen wie Fenster- und Türöffner, Treppenhandläufe und Stufenhöhen nicht und bergen eine allfällige Gefahrenquelle. Insbesondere sei hier auf die enge, steile Aussentreppe hingewiesen, die für Personen welche beim Gehen eingschränkt sind oder Kleinkinder eine Gefahrenquelle birgt. Diese Umstände sind dem Mieter bekannt. Der Eigentümer, e-domizil und die Stiftung Ferien im Baudenkmal lehnen jede Haftung ab.